
13.-14. September 2024: Tagung "Schlösser in der Zeit des Nationalsozialismus. Eine Bestandsaufnahme" (Schloss Schwarzburg, Thüringen)
Veranstalter war die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, Kooperationspartner waren die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg sowie ICOMOS.DE.Ziel der Tagung war eine Bestandsaufnahme mit internationaler Perspektive anhand von konkreten Beispielen im Kontext des allgemeinen Forschungsstands zur Geschichte von Schlössern im Nationalsozialismus. Schloss Schwarzburg war mit seinem seit 2021 wieder teilweise zugänglichen Hauptgebäude zugleich Veranstaltungsort und inhaltlicher Ausgangspunkt für einige Aspekte der Tagung.
Anhand von Beispielen, die eine große Bandbreite des Umgangs mit Burgen und Schlössern repräsentieren, fragte die Tagung nach dem ideologischen und praktischen Zugriff auf Schlösser. Dabei ging es auch um die Rolle einzelner Personen, um bauliche Veränderungen, die Vereinnahmung für die NS-Repräsentation und nicht zuletzt um höfische Kulturdenkmale als Projektionsflächen für die Konstruktion von Geschichtsbildern.
Die Tagung ist Teil des Gemeinschaftsprojekts „Staatliche Schlösser im 20. Jahrhundert als Spiegel des gesellschaftlichen und politischen Wandels“ der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlösserverwaltungen.
Nähere Informationen können Sie dem Programm entnehmen.
Lesen Sie dazu auch den Tagungsbericht.
Foto: Schloss Schwarzburg (© IBA Thüringen, Thomas Müller)